Krustenbrot

Lena bebackt die Australier und hat dafür sogar Roggenmehl besorgt. Deutsches Brot soll es werden. Ohne Sauerteig sehr schwierig. Ok, hier kommt das passende Rezept:

200g Roggenmehl, 225 g Weizen- oder Dinkelmehl, 100ml helles Bier, 1 EL Obst- od. Weißweinessig, 1/4 TL Trockenhefe, 2 TL Salz, 200 ml lauwarmes Wasser verrühren. Das geht am besten mit dem Handrührer und Knethaken, natürlich auch mit einem Rührlöffel. Der Teig ist relativ weich und muss nicht ewig verknetet, sondern wirklich nur sauber verrührt werden. Die Schüssel mit Klarsichtfolie sauber verschließen (ich lege meistens sogar noch einen Kochtopfdeckel darüber). 18 bis 28 Stunden bei Zimmertemperatur gehen lassen.

Eine Arbeitsfläche bemehlen. Den Teig draufgeben und einfach 10-15 mal von einer Seite zur anderen und von oben nach unten klappen. Einen Bogen Backpapier (ca. 45x30cm) in eine runde Form geben, Teig hineinlegen.
Klarsichtfolie auf einer Seite mit Öl bepinseln und den Teig mit der eingeölten Seite abdecken, nochmal 2 Stunden gehen lassen.

Möglichst einen gusseisernen Bräter, zur Not aber einen guten Topf mit Deckel (aufpassen dass wirklich alles hitzebeständig ist!) auf einen Rost auf die unterste Schiene in den Ofen stellen. Ofen auf 250 Grad vorheizen (Umluft ist schlecht!).
Folie vonm Teig nehmen, Teig mit einem Messer kreuzweise einschneiden, leicht mit Mehl bestäuben und mit dem Papier in den heißen Bräter setzen. Zugedeckt 30 Min. backen. Dann den Deckel entfernen und bei 220 Grad 15-18 Min. weiterbacken.
Zum Abkühlen auf ein Gitter geben-

Ein paar Infos: Teig abdecken beim Gehen: Ganz wichtig, denn trockener Teig kann nicht vernünftig gehen. Roggenmehl kann ganz alleine nur mit Hefe nicht gehen, Weizenmehl ist die Hilfe. Teig in Topf mit Deckel geben ist wirklich schlau: Feuchtigkeit wird eingeschlossen, dadurch entsteht eine tolle Kruste.

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